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Herzerkrankungen

Herzerkrankungen zählen zu den häufigsten Todesursachen in unserem Land. Die Ursache für eine Herzerkrankung können beispielsweise Störungen der Durchblutung der Herzkranzgefäße (Koronararterien), Herzrhythmusstörungen, Erkrankungen der Herzklappen sowie Erkrankungen des Herzmuskels sein.


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Gefäßerkrankungen

Erkrankungen der Arterien führen nicht selten zu einer besonderen Beeinträchtigung der körperlichen Leistungsfähigkeit und können bisweilen zu schweren Schäden führen, da sie die Durchblutung wichtiger Organe beeinträchtigen. Erkrankungen der Arterien können bisweilen zu schweren Schäden führen.


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Kreislauferkrankungen

Kreislauferkrankungen können durch eine Fehlregulation des Blutdrucks bzw. eine gestörte Gefäßregulation verursacht werden und hängen oft eng mit Herz- und Lungenerkrankungen zusammen. Hierbei kommt den klassischen Risikofaktoren für Herz- und Kreislauferkrankungen eine besondere Rolle zu.


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Lungenerkrankungen

Lungenerkrankungen können z. B. durch chronische Entzündungen, Infektionen, langjährige Schädigungen, Medikamente, Gefäßschäden, Blutgerinnsel oder genetische Ursachen verursacht sein. Auch Herzerkrankungen können zu Lungenerkrankungen führen und umgekehrt.


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Schlafstörungen

Für eine volle und effektive Leistungsfähigkeit am Tage ist ein erholsamer Schlaf die Bedingung. Schnarchen mit Atempausen, nächtliches Erwachen oder auch Schlafwandeln können ernsthafte Risiken bergen. Der häufigste Auslöser von nicht erholsamem Schlaf ist das sogenannte Schlafapnoe-Syndrom.


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Allergische Erkrankungen

Allergien können als leichter Heuschnupfen oder als schwerer Kreislaufschock verlaufen. Die Auslöser können einfach zu finden oder in Detektiv-Arbeit herauszufiltern sein. Eine Allergie sollte frühzeitig abgeklärt werden, da kurz verlaufende Allergien auf eine Therapie besser ansprechen.



Herzerkrankungen


Herzerkrankungen zählen zu den häufigsten Todesursachen in unserem Land. Die Ursache für eine Herzerkrankung können beispielsweise Störungen der Durchblutung der Herzkranzgefäße (Koronararterien), Herzrhythmusstörungen, Erkrankungen der Herzklappen (am häufigsten Aortenklappenstenose bzw. Mitralklappeninsuffizienz) sowie Erkrankungen des Herzmuskels (beispielsweise eine Herzmuskelentzündung oder eine Dilatative Kardiomyopathie) sein. Herzerkrankungen können im akuten oder chronischen Fall zu Herzschwäche führen, welche sich mit verminderter körperlicher Belastbarkeit, Luftnot, Herzschmerzen (Angina pectoris), Wasser in den Beinen (Beinödeme), Blässe, Zyanose, etc. bemerkbar machen kann.

Nach sorgfältiger Diagnostik mittels Herz-Ultraschall, Formen des EKGs und ggf. weiteren Methoden wie dem i.d.R. schmerzlosen Herzkatheter stehen für Herzerkrankungen eine medikamentöse Therapie aber in schwereren Fällen auch eine interventionelle Therapie mittels Kathetertechniken oder eine operative Therapie zur Verfügung. In den allermeisten Fällen kann nachhaltig geholfen werden, um die Lebensqualität und Lebenserwartung zu verbessern.

Gefäßerkrankungen

Erkrankungen der Arterien führen nicht selten zu einer besonderen Beeinträchtigung der körperlichen Leistungsfähigkeit und können bisweilen zu schweren Schäden führen, da sie die Durchblutung wichtiger Organe beeinträchtigen.


Viele Patienten, die unter Verengungen der Herzkranzgefäße leiden haben auch Engstellen an anderen Arterien des Körpers, da die Atherosklerose eine Erkrankung des ganzen Körpers ist. Verengungen der Halsartieren können hierbei einen Schlaganfall auslösen, Verengungen der Nierenarterien einen Bluthochdruck sowie eine Verschlechterung der Nierenfunktion hervorrufen und Verengungen der Beingefäße die sogenannte Schaufensterkrankheit verursachen. Gefäßerkrankungen können jedoch auch mit anderen Erkrankungen vergesellschaftet sein, zum Beispiel aus dem rheumatischen und diabetologischen Formenkreis.

Die Praxis bietet diagnostische Möglichkeiten, diese Erkrankungen sicher zu diagnostizieren und, falls erforderlich, geeignete Therapiekonzepte zu entwickeln.

Neben Arterien spielen auch Venen eine wichtige Rolle und können Durchblutungsstörungen verursachen. Die Praxis bietet eine umfassen Krampfader- und Thrombose-Diagnostik an.

Neben medikamentösen Therapiemöglichkeiten kann eine Therapie auch den Einsatz von schonenden, schmerzlosen Katheter Techniken erforderlich machen, um eine Operation ggf. zu umgehen. Beide Behandlungsmöglichkeiten werden in bzw. durch die Praxis angeboten.

Kreislauferkrankungen

Kreislauferkrankungen können durch eine Fehlregulation des Blutdrucks bzw. eine gestörte Gefäßregulation verursacht werden und hängen oft eng mit Herz- und Lungenerkrankungen zusammen.


Hierbei kommt den klassischen Risikofaktoren für Herz- und Kreislauferkrankungen eine besondere Rolle zu.

Diese sind vor allem Bluthochdruck, Übergewicht, Fettstoffwechselstörungen (Cholesterin), Diabetes, chronische Nierenerkrankungen, familiäre Vorbelastung und das Rauchen, aber auch, wie neueste Untersuchungen ergeben haben, Krebs und chronisch entzündliche Erkrankungen wie Rheuma oder Schuppenflechte /Psoriasis).

Die Blutdruckregulation ist ein komplexer biologischer Vorgang und hängt eng von psychischen oder physischen Belastungen sowie von Umweltfaktoren ab. Um eine Fehlregulation des Blutdrucks eindeutig zu diagnostizieren, stehen in der Praxis Geräte der neuesten Generation zur Verfügung, die sowohl die Blutdruckregulation über 24h dokumentieren, als auch potentielle Gefäß- und Organschäden bereits im Frühstadium erkennen lassen.

Diese detaillierten Untersuchungsmöglichkeiten ermöglichen im Weiteren die Planung und Umsetzung einer auf den Patienten zurechtgeschnittenen Therapie, die in der Regel aus mehreren Elementen besteht.

Lungenerkrankungen

Lungenerkrankungen können z. B. durch Infektionen, langjährige Schädigungen, Fehlsteuerungen des Immunsystems oder genetische Besonderheiten entstehen. Sie führen über verschiedene Mechanismen meist zu einer Einschränkung des Gas-Austauschs. Wird nicht mehr genug Sauerstoff in den Körper aufgenommen (und Kohlenstoffdioxid abgegeben) leidet der Patient häufig an Atemnot als Hauptbeschwerde. Von der Lunge ausgehende Symptome werden regelhaft als sehr bedrohlich empfunden. Für die Lebensqualität bedeutet dies nicht selten eine erhebliche Einschränkung. Daher ist nicht nur für den Verlauf einer Lungenerkrankung, sondern auch für das Leben mit einer kranken Lunge eine optimale Diagnostik und Therapie entscheidend.

Auch im Brustkorb liegen Herz und Lunge eng nebeneinander, und sie arbeiten sozusagen „Hand in Hand“. Während die rechte Herzkammer die Durchblutung der Lunge sicherstellt, pumpt das linke Herz frisch mit Sauerstoff angereichertes Blut in das Gefäßsystem des großen Körperkreislaufs. So ist auch die enge Auswirkung von Herzerkrankungen auf die Lunge bzw. von Lungenerkrankungen auf das Herz zu erklären.

Asthma bronchiale

Asthma wird durch eine chronische Entzündung der Bronchial-Schleimhaut gekennzeichnet, die häufig allergischer Ursache ist. Bedingt durch eine Schwellung und vermehrte Schleimbildung kommt es zu Anfällen mit Luftnot, pfeifenden Atemgeräusche oder auch Reizhusten. Insbesondere bei Kindern kann die eigene Wahrnehmung der Atemnot fehlen, sie fallen dann z.B. durch die pfeifende Atmung beim Sport auf. Ziel der Therapie ist es, die zugrunde liegende Entzündung einzudämmen und dem Patienten ein völlig normales Leben zu ermöglichen.

Ein akuter Asthma-Anfall muss immer ernst genommen werden. Falls das verschriebene Asthmaspray nicht hilft, sollte der Rettungsdienst verständigt werden.


COPD

Eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung ist Folge einer langjährigen entzündlichen Schädigung von Bronchien und Lungengewebe. Tabakrauch ist der häufigste Auslöser, jedoch können auch andere organische oder anorganische Stäube zugrunde liegen. So kann eine langjährige Tätigkeit z.B. als Schweißer oder in Bergbau oder Landwirtschaft ebenfalls eine COPD auslösen. Hauptsymptome einer COPD sind chronischer Husten sowie Atemnot bei Belastung.

Systemerkrankungen

Dieser Begriff bezeichnet ein Spektrum von Krankheiten, die sich an mehreren Organen manifestieren, ihren Schwerpunkt jedoch häufig in der Lunge haben. Beispiele sind die Sarkoidose, Bindegewebserkrankungen oder Gefäßentzündungen. Die Auswirkungen rheumatischer Erkrankungen, ebenso wie Nebenwirkungen von Medikamenten oder allergische Reaktionen der Lunge können eine sog. interstitielle Lungenerkrankung auslösen. Auch hier sind klassische Symptome Husten und Atemnot bei Belastung, eventuell kombiniert mit Fieber.

Infektionen

Bakterien, Viren und andere Krankheitserreger können eine Lungenentzündung hervorrufen. Diese kann typisch mit hohem Fieber und einem schweren Krankheitsbild oder als verzögert („atypisch“) verlaufen. Bei speziellen Patientengruppen, die z.B. Rheumamedikamente einnehmen, sind auch ungewöhnliche Erreger zu berücksichtigen. Dies betrifft z.B. auch die Tuberkulose, die zunehmend häufiger diagnostiziert wird.

Lungenembolien

Wird geronnenes Blut mit dem Kreislauf in die Lunge verschleppt, spricht man von einer Lungenembolie. Klassische Symptome sind Atemnot, Brustschmerz oder auch ein Kollaps – allerdings können diese Symptome auch vollständig fehlen. Wenn plötzlich ein größerer Teil der Lungenarterien verlegt wird, muss das rechte Herz mehr arbeiten, um das Blut durch die Lunge ins linke Herz zu befördern, es kommt zu einer akuten Rechtsherzbelastung.

Pulmonale Hypertonie

Bedingt durch eine fortschreitende Verstopfung der Lungenstrombahn steigt der Druck, den das rechte Herz aufbringen muss, langsam an. Das rechte Herz hat Zeit, sich dieser Anforderung anzupassen, und die Herzmuskulatur des rechten Herzens wird dicker. Der Gasaustausch in der Lunge wird allerdings bei Lungenhochdruck zunehmend beeinträchtigt. Der Patient verspürt eine zunehmende Atemnot bei Belastung, eventuell bestehen dann auch Brustschmerzen und Schwankschwindel.

Seltene Erkrankungen

Eine Reihe seltener Erkrankungen (Eosinophile Pneumonie, Allergisch-Bronchopulmonale Aspergillose, Churg-Strauss-Syndrom, Lymphangioleiomyomatose, Wegener-Granulomatose) manifestieren sich an der Lunge und werden durch den Lungenarzt festgestellt, therapiert und kontrolliert.

Tumor

Auf eine Tumorerkrankung können verschiedene Symptome hinweisen, ohne dass einzelne Symptome jedoch einen Tumor vorhersagen können. In Zusammenhang mit langjährigen Lungenschädigungen gehören insbesondere Bluthusten mit Gewichtsverlust und zunehmender Atemnot sofort abgeklärt.

Störungen des Schlafs

Für eine volle Leistungsfähigkeit am Tage ist ein erholsamer Schlaf die Bedingung. Schnarchen mit Atempausen, nächtliches Erwachen oder auch Schlafwandeln können ernsthafte Risiken bergen.


Der häufigste Auslöser von nicht erholsamem Schlaf ist das sogenannte Schlafapnoe-Syndrom. Es wird nach obstruktiver (Verlegung der Atemwege) oder zentraler Ursache (hier liegt eine Fehlsteuerung der Atmungs-Regulation vor) eingeteilt.

Atmungsstörungen umfassen auch die Hypoventilations-Syndrome, wo durch eine muskuläre Schwäche, eine strukturelle Lungenerkrankung oder auch eine Minderatmung durch Übergewicht besteht.

Das Spektrum der Schlafmedizin umfasst auch vermehrte Schläfrigkeit (Hypersomnie), Schlafmangelsyndrome (Insomnie), Bewegungsstörungen im Schlaf oder die Parasomnien, unter die auch das Schlafwandeln eingeordnet wird.

Die meisten Schlafstörungen äußern sich durch vermehrte Tagesschläfrigkeit, also einer Einschlafneigung bei monotonen Tätigkeiten.

Vor einer Therapie steht die Diagnose, die zunächst durch das Arztgespräch und ergänzende Fragebögen, später auch durch Screening-Geräte oder im Schlaflabor eingegrenzt und gestellt wird.

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