Nach Anmeldung erhalten Sie eine Terminbestätigung durch uns.
Sollte bei Ihnen eine Belastungs-Untersuchung geplant sein, bringen Sie bitte falls erwünscht Sportsachen und auch ein Handtuch mit.
Bitte bringen Sie zu Ihrem Termin folgendes mit:
1. Liste der aktuellen Medikamente (Präparate, Dosierung, Einnahme-Zeitpunkte)
2. Aktuelle Laborwerte (sofern vorhanden) zur Vermeidung unnötiger Doppeluntersuchungen und für Verlaufskontrollen.
1. Vorab-Untersuchungen (ohne Beisein des Arztes)
Zunächst werden wir Ihre persönlichen Daten und die eingenommenen Medikamente aufnehmen sowie Sie bitten, einen Fragebogen zu Ihrer Krankengeschichte auszufüllen. Anschließend erfolgt die Anfertigung eines Ruhe-EKGs, danach werden wir Ihren Blutdruck, Größe, Gewicht und Bauchumfang messen. Dies sind alles wichtige Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
2. Ärztliches Gespräch / Untersuchung
Es folgt das ärztliche Gespräch sowie eine körperliche Untersuchung. Hierbei werden weitere, eventuell erforderliche ärztliche Untersuchungen festgelegt.
3. Befunde, Besprechung mit dem Arzt, Therapieentscheidungen
Abschließend erfolgt eine ärztliche Besprechung der erhobenen Befunde und der sich hieraus ergebenden Therapieentscheidungen. Sollten wir ihnen eine invasive Diagnostik und Therapie empfehlen, erhalten sie gleich alle weiteren wichtigen Informationen und einen entsprechenden Termin.
Sollten bei Ihnen eine Katheteruntersuchungen des Herzens oder anderer Gefäße erforderlich sein, so erhalten Sie einen Termin durch die Praxis.
Im Rahmen der Vorbereitung werden sie zeitnah für die Untersuchung aufgeklärt und erhalten einen Aufklärungsbogen zum Ausfüllen und zur Unterschrift. Ferner müssen aktuelle Laborwerte, die nicht älter als 7 Tage sein sollten, vorliegen. Die dazu erforderliche Blutabnahme führen wir gerne in der Praxis aus, sie kann jedoch auch beim Hausarzt durchgeführt werden, fragen Sie dann bitte zuvor bei uns nach, welche Werte abgenommen werden müssen.
Am Tag der Krankenhausaufnahme kommen Sie bitte nüchtern in die Klinik und bringen sie sich Utensilien für einen kurzen Krankenhausaufenthalt mit.
Detaillierte Informationen erhalten Sie im direkten Gespräch mit dem Arzt, hierbei können Sie auch alle Fragen stellen, welche ihnen auf dem „Herz“ liegen. Vergessen Sie nicht, dass die Untersuchung ausschließlich von erfahrenen Kardiologen bzw. Angiologen durchgeführt wird, für den die Sicherheit und die Gesundheit des Patienten an erster Stelle stehen.
Folgende Unterlagen und Informationen tragen zu einer optimalen ambulanten und stationäre Behandlung unserer gemeinsamen Patienten bei:
Folgende Unterlagen und Informationen tragen zu einer optimalen ambulanten und stationäre Behandlung unserer gemeinsamen Patienten bei:
Ja, bringen Sie hierzu bitte unbedingt den Schrittmacherausweis mit.
Generell ja, in den meisten Fällen wird die Untersuchung dann über den Arm durchgeführt. Hier muss allerdings erwähnt werden, dass nicht jeder Patient ambulant kathetert werden kann. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir uns vorab einen Überblick über Ihren Gesundheitszustand und Beschwerden verschaffen müssen. Seien Sie nicht enttäuscht, wenn unser Kardiologe Ihnen zu einer stationären Aufnahme rät, dies geschieht nur zu Ihrem Wohle.
Eine Vollnarkose ist für eine Herzkatheteruntersuchung nicht erforderlich. Es erfolgt eine lokale Betäubung eines kleinen Bezirks entweder in der Leiste oder dem Vorderarm.
Die Untersuchung an sich ist schmerzlos, der Patient ist bei Bewusstsein, auf Wunsch kann er gerne ein Medikament zur Beruhigung erhalten, unbedingt notwendig ist das aber nicht.
Nach der Herzkatheteruntersuchung kann der Patient nach kurzer Zeit in der Regel wieder aufstehen. Näheres erfahren Sie im Rahmen des Aufklärungsgesprächs und der Untersuchung.
Bezogen auf den kleinen Schnitt in der Leistenarterie sollten Sie große körperliche Anstrengungen (Schweres Heben, Fahrradtouren, Wanderungen, anstrengende Gartenarbeit usw.) in den nächsten 3-4 Tagen vermeiden, um den vollständigen Verschluss der Leistenarterie nicht zu gefährden.
Inwieweit Sie sich bezogen auf Ihre Herzerkrankung körperlich belasten dürfen, welchen Sport Sie betreiben dürfen, ob Sie Flugreisen unternehmen dürfen, muss mit dem für Sie zuständigen Kardiologen bzw. mit Ihrem Hausarzt besprochen werden. Dies ist natürlich abhängig vom Ergebnis der Untersuchung.
Besucher sind auf unseren Stationen herzlich willkommen. Um unseren Patienten aber die nötige Ruhe und Erholung zu ermöglichen, möchten wir Sie bitten, die Anzahl der Besucher und die Dauer des Besuchs begrenzt zu halten.
Die Anreise mit dem eigenen PKW ist möglich. Parkplätze stehen rund um das Krankenhaus gegen Gebühr zur Verfügung,
Hier möchten wir auf zwei Medikamente, die die Durchführung einer Herzkatheteruntersuchung behindern könnten, hinweisen:
Metformin (Therapie zur Blutzuckersenkung bei Diabetes mellitus)
Dieser Wirkstoff könnte in Verbindung mit dem Kontrastmittel unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen. Daher ist das Absetzen von Metformin 2 Tage vor der Herzkatheteruntersuchung notwendig.
Marcumar (Blutverdünner z. B. bei permanentem Vorhofflimmern oder bei Zust.nach Hirninfarkten, Embolien usw.)
Ein Absetzen dieses Medikaments ist heutzutage nicht immer erforderlich. Bitte erkunden Sie sich bei uns.
Weitere blutverdünnende Medikamente wie ASS und Clopidogrel (Plavix, Iscover) können und sollten weiter eingenommen werden.
Patienten mit akuten Beschwerden können sich jederzeit während der Sprechstunden bei uns melden.
Je nach Beschwerdebild ist es ratsam, einen Krankenwagen über die Feuerwehr-Notruf-Nr. 112 anzufordern und direkt ins Krankenhauszu fahren. Bitte zögern Sie nicht, bei einem akuten Herzinfarkt zählt jede Minute!
Unsere Telefone sind täglich besetzt. Gerne können Sie uns eine Nachricht hinterlassen, wir rufen Sie baldmöglichst zurück. Nutzen Sie bitte auch unsere ONLINE-TERMINVEREINBARUNG oder schreiben Sie uns eine Email unter info@herz-gefaesse-koeln.de.
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Angina pectoris: Die Angina pectoris ist ein anfallsweise auftretendes Druck- oder Schmerzgefühl hinter dem Brustbein mit Ausstrahlung meist in Schulter, Arme, Rücken, Hals oder Oberbauch. Häufig kommt es zu einem charakteristischen Beengungs- und Vernichtungsgefühl. Typisch ist der meist bestehende Zusammenhang der Beschwerden mit körperlicher Belastung und Kälte. Sie wird verursacht durch eine Arteriosklerose mit Verengung der Herzkranzarterien. Allerdings sind die Symptome, insbesondere bei Frauen und Diabetikern, nicht immer eindeutig und verlangen eine weitgehende Erfahrung des Arztes.
Antikoagulation: Hemmung der Blutgerinnung mittels Medikamenten.
Ballondilatation: Erweiterung von Blutgefäßen oder Herzklappen mittels eines am Katheter befestigten Ballons.
Belastungs-EKG: Durchgehende Registrierung eines Elektrokardiogrammes (EKG) während einer körperlichen Belastung auf dem Fahrradergometer.
Bradykardie: Ein langsamer Herzschlag, der normalerweise unter 60 Schlägen pro Minute liegt. Ursachen sind Störungen der Erregungsbildung (kranker Sinusknoten) und Erregungsleitung (z. B. AV-Block) des Herzens.
Cardiogoniometrie: Dreidimensionales EKG zur Erkennung von Herzerkrankungen.
Elektrokardiogramm (EKG): Eine Methode, um den Herzrhythmus darzustellen. Ein EKG zeigt, wie elektrische Impulse durch das Herz wandern. Hierdurch können Herzrhythmusstörungen dokumentiert werden.
Defibrillator (ICD): Ein spezielles Aggregat, das abnormal schnelle Herzrhythmen erkennt und behandelt. Das ICD-System besteht normalerweise aus einem implantierten Impulsgenerator und einer oder mehreren Elektroden, die zum Herz führen. Das System wird mit Hilfe eines externen Programmiergeräts eingestellt.
Elektrophysiologische Untersuchung (EPU): Eine kathetergestützte Untersuchung, bei der Elektroden in das Herz vorgebracht werden, um elektrische Signale im Herzen zu identifizieren und zu messen. Die Untersuchungsergebnisse können dem Arzt helfen, die abnormalen Herzrhythmen zu erkennen, zu bestimmen, wie gut die Medikamente wirken, und zu entscheiden, was für den Patienten die beste Behandlungsmethode ist.
Echokardiographie: Mit Hilfe von Ultraschall gewonnene Schnittbilder des Herzens. Wie beim Echolot werden ausgesandte Ultraschallwellen wieder aufgefangen und sichtbar gemacht. Die Untersuchung kann von der Brustwand aus (transthorakal) oder über die Speiseröhre (transoesophageal) durchgeführt werden.
Herzinfarkt: Der Herzinfarkt ist ein plötzlich eintretendes Ereignis mit Zerstörung von Herzmuskelgewebe, verursacht durch eine akute Unterversorgung mit Sauerstoff, z. B. durch Verengung/Verschluss zuführender Gefäße (sog. Herzkranzarterien; akutes Koronarsyndrom).
Herzinsuffizienz: Die Herzinsuffizienz bezeichnet eine krankhaft verminderte Pumpfunktion des Herzens. Dadurch kann es zu einer unzureichenden Versorgung des Körpers mit Blut und Sauerstoff und zum Blutstau in der Lunge und anderen Organen kommen.
Herzkranzgefäße (Koronargefäße): Feine Gefäße, die den Herzmuskel selbst mit sauerstoffreichem Blut versorgen. Ein plötzlicher Verschluss dieser Gefäße führt zu einem Herzinfarkt.
Herzrhythmusstörung: Unter Herzrhythmusstörungen versteht man eine Störung der normalen Herzschlagfolge. Sie wird durch krankhafte Vorgänge bei der Erregungsbildung und -leitung im Herzmuskel verursacht.
Kardiomyopathie: Krankheit des Herzmuskels, die mit einer Beeinträchtigung der Pumpfunktion des Herzens einhergeht.
Klappeninsuffizienz: Undichtigkeit einer Herzklappe.
Klappenstenose: Verengung einer Herzklappe.
Koronare Herzkrankheit: Die koronare Herzkrankheit (KHK) entsteht durch eine Verengung durch Herzkranzgefäßen hervorgerufen von Fett- bzw. Kalkablagerungen an den Innenwänden der Gefäße. Der Herzmuskel wird dann nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Eine KHK kann zu weiteren schweren Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz) führen.
Koronarstenose: Verengung einer Herzkranzarterie.
Magnetresonanztomographie des Herzens (Kardio-MRT): Modernes bildgebendes Verfahren, welches auf Magnetfeldern beruht. Die Patienten müssen bei der Untersuchung in einem tunnelförmigen Untersuchungsgerät längere Zeit sehr ruhig liegen.
Myokarditis: Eine meist durch Viren ausgelöste Entzündung des Herzmuskels.
Perikarditis: Entzündung des Herzbeutels.
Restenose: Erneute Verengung einer Herzkranzarterie nach einer vorangegangenen Erweiterung.
PTCA: Siehe Ballondilatation
PTA: Erweiterung von Blutgefäßen mittels Kathetertechnik.
Spiroergometrie: Ein diagnostisches Verfahren, bei dem durch Messung von Atemgasen während körperlicher Belastung die Reaktion von Herz, Atmung und Stoffwechsel sowie die kardiopulmonale Leistungsfähigkeit qualitativ und quantitativ untersucht wird.
Stent: Hülsenförmiges Drahtgeflecht, das mittels eines Ballonkatheters in ein Blutgefäß eingebracht werden kann, um die Durchblutung sicher zu stellen.
Stress-Echokardiographie: Sensitive Methode zur Erkennung von Durchblutungsstörungen des Herzens unter körperlicher oder pharmakologischer Belastung
Supraventrikuläre Tachykardie (SVT): Eine Herzrhythmusstörung mit zu schnellem Herzschlag, die in den Herzvorhöfen entsteht.
Synkope: Bewusstseinsverlust bei vermindertem Blutfluss zum Gehirn (Adams-Stokes-Anfall). Ursache kann u. a. eine Herzrhythmusstörung oder ein Herzklappenfehler sein.
Tachykardie: Herzrhythmusstörung mit zu schnellem Herzschlag.
Valvuloplastie: Aufdehnung einer verengten Herzklappe, zum Beispiel mit einem Ballonkatheter.
Ventrikuläre Tachykardie (VT): Ein viel zu schneller Herzschlag, der in den Herzkammern entsteht. Der schnelle Herzschlag von 120-250 Schlägen pro Minute kann zu Schwindelgefühlen, Schwäche, Sehstörungen und schließlich zur Bewusstlosigkeit (Synkope) führen.
Wolff-Parkinson-White-(WPW-)Syndrom: Angeborene Störung der Erregungsleitung innerhalb des Herzens, gelegentlich mit Tachykardien verbunden.